Am Samstag, 28.12.2019, kam es gegen 2:00 Uhr in einer Recyclingfirma in Garching-Hochbrück zu einem Großbrand. Dort stand eine Lagerhalle etwa zur Hälfte in Brand. Teile des Hallendachs stürzten dabei ein. Kurz vor 8:00 Uhr konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehren den Brand unter Kontrolle bringen.
Das Feuer war begleitet von starker Rauchentwicklung. Dank der günstigen Wetterlage zog der Rauch jedoch größtenteils nach oben ab. Auch im weiteren Verlauf des Tages kam es noch zu Geruchsbelästigungen in der Umgebung. Einsatzkräfte des ABC-Zugs München-Land nahmen deshalb kontinuierlich Luftmessungen vor. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nach Aussage des Landratsamtes München nicht.
Insgesamt waren mehr als 330 Einsatzkräfte vor Ort. Der gesamte Einsatz mit den Nachlöscharbeiten erstreckte sich über 17 Stunden.
An den Löscharbeiten an der Recyclinganlage waren zahlreiche Freiwillige Feuerwehren aus dem Landkreis München beteiligt. Mit jeweils einem Löschzug rückten die Feuerwehren von Hochbrück und Garching, von Aschheim, Badersfeld, Ismaning, Oberschleißheim, Riedmoos und Unterschleißheim an. Ein weiterer Löschzug kam von der Feuerwehr Dietersheim aus dem Nachbarlandkreis Freising. Zusätzlich unterstützen die Freiwilligen Feuerwehren aus Gräfelfing, Grasbrunn, Kirchheim, Ottobrunn, Taufkirchen und Unterföhring sowie die Werkfeuerwehr des Helmholtz-Zentrums mit Material und Gerät. Auch Polizei, Rettungsdienst und das THW waren mit den Ortsverbänden München Land, Dachau, München-Ost sowie Augsburg vor Ort. Seitens der Kommunen machten sich Erster Bürgermeister Christoph Böck und Zweiter Bürgermeister Alfons Kraft aus Garching am frühen Samstagvormittag ein Bild vom Ausmaß des Großbrandes.
Sowohl zur Brandursache als auch zum Ausmaß des Schadens konnte tags darauf noch keine Aussage getroffen werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
330 Rettungskräfte im Einsatz - Großbrand in Recyclinganlage in Garching-Hochbrück
Montag, 30. Dezember 2020