Die Beratungsstelle Wohnen informiert: Hauseingang: Hinkommen - reinkommen - klarkommen

Donnerstag, 26. Januar 2017

Das sichere Betreten und Verlassen der Wohnung ist ein wesentlicher Punkt für ein komfortables und selbstbestimmtes Leben. Daher sollten folgende Elemente eines Hauseingangs beachtet werden.


(1) Vordach - Ein überdachter Hauseingang bietet Schutz vor Wind und Wetter beim Weggehen und Ankommen. Auch Rollator, Kinderwagen, Roller usw. können geschützt abgestellt werden.
(2) Haustür - Die Tür sollte eine Durchgangsbreite von mindestens 90 cm haben, schwellenlos und leichtgängig sein. Ein langer, senkrechter Türgriff ist für Bewohner jeder Größe bequem nutzbar. Ein elektrischer Türöffner erleichtert das Öffnen der oft schweren Eingangstüren. Eine schlüssellose Handhabung mit Fernbedienung oder Fingerscanner erhöhen den Komfort noch mehr. Ein Türspion und eine Türsprechanlage bieten dem Bewohner mehr Schutz.
(3) Beleuchtung - Eine gute, blendfreie Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder schafft schnelle Orientierung und mehr Sicherheit. Wichtig ist, dass der gesamte Eingangsbereich - Zugang, Gartentor, Klingelanlage und Briefkasten - beleuchtet wird.
(4) Hausnummer/Klingelanlage - Beleuchtete Klingelschilder und eine große, gut lesbare Hausnummer schaffen Orientierung und sind besonders wichtig, wenn schnelle Hilfe, z. B. durch Rettungskräfte, notwendig ist. Eine Gegensprechanlage, möglicherweise kombiniert mit einer Videokamera, erhöht die Sicherheit des Hauszugangs. Die Klingelschilder und der Briefkasten sollten auf einer gut erreichbaren Höhe sein.
(5) Fußabstreifer - Die Fußmatten sollten in den Boden eingelassen sein, um die Sturzgefahr zu vermindern. Gut geeignet sind auch flache, rutschfeste Sauberlaufmatten.
(6) Eingangspodest - Sind Stufen vorhanden oder unvermeidbar, sollte das Eingangspodest ausreichend Bewegungsfläche bieten. So kann man z.B. die Einkaufstasche beim Öffnen abstellen, sich von einer Hilfsperson gut unterstützen lassen oder auch den Rollator sicher rangieren.
(7) Treppe/Stufen - Bündige Stufenkanten ohne Überstände mit einer Markierung der Stufenvorderkante verbessern die Sicherheit bei der Nutzung der Treppe. Der Treppenboden sollte auch bei Regen rutschfest sein.
(8) Handlauf - Handläufe an beiden Seiten der Treppe geben Sicherheit. Nachträgliches Anbringen eines zweiten Handlaufs ist meist problemlos möglich und hat eine große Wirkung. Bei Außendämmung gibt es spezielle Befestigungsmöglichkeiten.


© Bild und Text: Beratungsstelle Wohnen, Verein Stadtteilarbeit, München
Der Artikel ist auch in der 60-seitigen Broschüre „Daheim wohnen bleiben“ enthalten. Die Broschüre kann bei Einzelbestellung gegen eine Gebühr von 4,50 € bestellt werden. Bei größeren Mengen gibt es Staffelpreise.


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Der Verein Stadtteilarbeit ist gemeinnützig und berät im Auftrag des Landkreises München in Fragen der altersgerechten Wohnungsanpassung. Die Erstberatung ist für Bürgerinnen und Bürger der Landkreisgemeinden kostenfrei.

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