Kommunales Energieeffizienznetzwerk

Donnerstag, 20. Dezember 2018

Das Institut für Systemische Energieberatung zieht gemeinsam mit den kommunalen Vertretern Bilanz über die vergangene erfolgreiche Netzwerkarbeit.
Die neun teilnehmenden Kommunen wurden vom Institut für Systemische Energieberatung am 10.12.2018 an die Hochschule Landshut zum bereits siebten Netzwerktreffen innerhalb des kommunalen Energieeffizienznetzwerkes eingeladen. Der Fokus des Treffens lag auf dem Rückblick zur bisherigen Netzwerkarbeit.
Im ersten Teil des Netzwerktreffens stellte Frau Zeiser (ISE) zunächst im Rückblick die im Rahmen der vierteljährlichen Netzwerktreffen bearbeiteten Fachthemen kurz vor. – Zahlreiche Themen wie „Hydraulischer Abgleich, Einführung eines Energiemanagements, Benutzermotivation, wurden behandelt und es bestand Einigkeit, dass die Kommunen die Inhalte der Netzwerktreffen auch in die Praxis übertragen konnten. So sind beispielsweise vier der neun Kommunen derzeit dabei, eine Energiemanagementsoftware zum Controlling der Energieverbräuche der kommunalen Liegenschaften einzuführen, bei drei weiteren ist dies geplant. Auch das Thema Pumpenaustausch und hydraulischer Abgleich wird in den Kommunen weiterverfolgt und mit Hilfe des Förderprogramms „Heizungsoptimierung“ des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in den vom ISE untersuchten kommunalen Liegenschaften umgesetzt. Hinweis: Dieses Förderprogramm fördert auch den Pumpentausch i.V.m. mit dem hydraulischen Abgleich in privaten Haushalten.
Im Anschluss gab Frau Zeiser einen Überblick über die bisher geleistete energietechnische Beratung des ISE. Im Rahmen dieser Beratung sind insgesamt 84 kommunale Liegenschaften detailliert (Datenerfassung und -analyse, Vor-Ort-Termine, Maßnahmendefinition) untersucht worden. In Summe konnten so ca. 500 Maßnahmenvorschläge zur Steigerung der Energieeffizienz in den kommunalen Liegenschaften ausgearbeitet werden. Diese werden nun teilweise im Rahmen der energietechnischen Beratung durch das ISE weiterdetailliert (z.B. Dimensionierung von PV-Anlagen zur Eigenstromnutzung) oder direkt durch die Kommunen (z.B. Anpassung der Raumtemperaturen) umgesetzt. Im dritten Netzwerkjahr sollen nun weiter möglichst viele Maßnahmen realisiert werden, um das gesetzte Netzwerkziel (10 % Reduktion des elektrischen Energieverbrauchs und 6 % des thermischen Energieverbrauchs) zu erreichen.
Im zweiten Teil des Netzwerktreffens stellten die Kommunen einerseits die Energieeffizienzmaßnahmen, welche bereits umgesetzt wurden, und andererseits die derzeit in Planung befindlichen vor und beschrieben, mit welchen Schwierigkeiten sie bei der Umsetzung konfrontiert sind. In diesem Rahmen keimten Diskussionen zu den einzelnen Maßnahmen in den Kommunen auf und die Teilnehmer konnten im Sinne des Netzwerkgedankens voneinander lernen.

Es wurde bereits ein positives Fazit über die geleistete Arbeit sowie die bereits in Umsetzung befindlichen Maßnahmen gezogen.
Das achte Netzwerktreffen wird im Februar in der Gemeinde Gauting stattfinden.

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