Konzeptstudie findet im Werkausschuss Stadtwerke positive Resonanz

Dienstag, 15. April 2014

Grünes Licht für Thermalwasser-Außen- und Heilwasserbecken im Freizeitbad aquariush

Den Mitgliedern des Unterschleißheimer Werkausschusses wurde jüngst nunmehr der erste Planungsentwurf einer Studie für das künftige Thermalaußen- und Heilwasserbecken vorgelegt. Die Konzeptstudie sieht als wesentlichen Schwerpunkt eines umfassenden Badeausbaus ein Thermalwasser-Außenbecken im Bereich der Liegewiese sowie ein Heilwasserbecken im erweiterten Bereich der Sauna vor. Das Tiefen-Thermalwasser wird von der GTU AG geliefert, wozu bereits ein Verfahren für die staatliche Anerkennung als Heilquelle beantragt worden ist und derzeit die Behördenabstimmung durchläuft. Die chemischen Wasseranalysen haben nämlich gezeigt, dass das GTU-Tiefenwasser aus rd. 2.000 Metern Tiefe, mit dem seit vielen Jahren bereits zahlreiche Gebäude in Unterschleißheim mit Klima schonender Erdwärme versorgt werden, auch heilende und gesundheitsfördernde Wirkung hat         
Ebenso wird untersucht, ob ein neuer Kinderbereich und eine Wasserrutsche realisiert werden können.
Die nötigen Finanzmittel hat der Stadtrat bereits in die Haushalts- und Finanzplanung ab 2014 eingestellt.

Das künftige Außenbecken hat in der Konzeptstudie eine Größe von 170 Quadratmetern und eine polygonale Form. So ist der westliche Teil des Beckens rechteckig mit 12,5 Meter langen Bahnen für die Schwimmer. In der Mitte des bis zu 34° Grad Celsius warmen Ganzjahresbeckens befindet sich ein Wasserfall auf einem Stein, der das sprudelnde Thermalwasser symbolisieren soll.
Der östliche Teil des Beckens bekommt dann mehrere Attraktionen mit Sprudelliegen, Massagedüsen, Bodensprudlern und auch einen sog. Ausschwimmbereich, so dass der Badegast von dem rund 85 Quadratmeter großen Zwischenraum mit 20 bis 25 Liegen aus zwischen bestehendem Innen- und künftigem Außenbecken direkt in das Wasser gehen kann. Die Wassertemperatur im Außenbecken soll zwischen 28 Grad (Sommer) und 34 Grad (Winter) variieren.
Der Freibereich sieht weiter einen Themenspielplatz und einen Wasserspielplatz vor. Somit ist für Kinder aller Altersgruppen etwas geboten. Angedacht wurde auch schon der spätere Bau einer 60 Meter langen Rutsche im Außenbereich, die nachgerüstet werden könnte.
Mit der Neugestaltung des Außenbereichs soll auch die Saunalandschaft erheblich aufgewertet werden. Zwischen Sauna und Freizeitbereich wird als Sichtschutz eine Mauer gezogen. Rund um die Saunen entsteht eine Art Innenhof mit viel Tageslicht, was gegenüber dem aktuellen Stand eine deutliche Aufwertung darstellt.
Als weitere Attraktivitätssteigerung wird die im erweiterten Saunabereich vorgesehene Errichtung eines zusätzlichen dort integrierten kleineren Heilwasserbeckens einhergehen, welches das Freizeitbad als Gesundheitsoase weiter enorm aufwerten wird. So wird es künftig möglich sein, das gesundheitsfördernde Thermalwasser nicht nur am bestehenden Trinkbrunnen zu verköstigen, sondern auch darin zu baden.
Am Südrand des Saunabereichs soll ein eher auf Senioren zugeschnittener Sitzbereich sowie ein kleines Abkühlbecken neben der Blockhaussauna entstehen. Des Weiteren wird es dann auch einen grünen Saunagarten geben.
Ein wesentliches Umsetzungselement der Konzeptstudie ist auch die Verbesserung des barrierefreien Zuganges des Bades. Im südlichen Bereich der Umkleiden soll ein Fahrstuhl für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte errichtet werden. Bisher müssen diese Gäste mit körperlichen Handicaps nach dem Bezahlen an der Kasse aus dem Bad gehen und über eine außerhalb des Gebäudes gelegene Rampe nach unten gehen oder fahren.
Die Planstudie fand großen Anklang bei den Mitgliedern des Werkausschusses. Nach der ersten Konzeptstudie wird nun die Planung konkreter. Die Werkausschuss-Mitglieder beauftragten die Stadtwerke nunmehr mit der Erstellung der detaillierten Entwurfsplanung.

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