Neujahrsempfang der Stadt Unterschleißheim - Ein Blick in eine vielversprechende Zukunft

Freitag, 18. Januar 2019

Ehepaar Böck

(v.l.) Erster Bürgermeister Christoph Böck mit den drei neusten Ehrenmedaillenträgern der Stadt Unterschleißheim Gabriele Schwarzer, Gabriele Routil und Günther Kavelar.

Beim traditionellen Neujahrsempfang der Stadt Unterschleißheim kamen über 800 Gäste des öffentlichen Lebens ins Bürgerhaus, um gemeinsam das neue Jahr einzuleiten, sowie drei besonders verdiente Bürgerinnen und Bürger zu ehren.

„Willkommen in der Stadt der Zukunft“ lautete das Motto, das Erster Bürgermeister Christoph Böck in diesem Jahr für den Neujahrsempfang der Stadt ausgegeben hatte, und an dem er seine Festrede ausrichtete.
Keinen Zweifel ließ Böck mit der Ankündigung einer erneuten Kandidatur als Erster Bürgermeister daran, auch weiterhin die Zukunft Unterschleißheims gerne selbst mitgestalten zu wollen. Deutlich machte er dies anhand der verschiedenen Projekte, die die Stadt im neuen Jahr 2019 plant und die das Unterschleißheim der Zukunft mit prägen sollen.

Zuerst blickte Christoph Böck in die Zukunft des Lernens.
Mit dem Abschluss des Architektenwettbewerbes für die neue Michael-Ende-Grundschule kann hier im neuen Jahr die konkrete Planung in Angriff genommen werden.
Nicht nur an diesen, sondern insbesondere auch an den weiterführenden Schulen lautet das Thema der Zukunft „Digitales Klassenzimmer“, hierfür sind aktuell auf die jeweiligen Schulen zugeschnittene Konzepte in Arbeit.


Viel Neues entsteht im neuen Jahr noch auf dem Gebiet der Kinderbetreuung. Am Business Campus wird zum kommenden Kindergartenjahr ein neues Kinderhaus seinen Betrieb aufnehmen, für ein weiteres wird aktuell ein optimaler Standort gesucht.


Ein nicht weniger wichtiger Aspekt der Zukunft unserer Stadt wird das Wohnen und das Zusammenleben einnehmen. Dafür werden gerade einige große Projekte angegangen, die alle neuen Wohnraum mit sich bringen. Exemplarisch dafür nannte Böck die Planungen von Wohnungen auf dem Parkplatz des Business Campus, auf dem ehemaligen Tankstellengrundstück in der Bezirksstraße und im geplanten Neubau der Gebäude zwischen dem Postgrundstück, dem IAZ und dem Hotel am Rathausplatz. Alle diese Projekte verfolgen eine moderne Idee, die Wohnen, Nahversorgung und Arbeitsplätze miteinander verbinden. Besonders über die Fortschritte beim Projekt am Rathausplatz freute sich Böck und kündigte an, dass die Ergebnisse des aktuell laufenden städtebaulichen Wettbewerbs im März 2019 öffentlich vorgestellt werden, um die Bürgerinnen und Bürger in den dann beginnenden Planungsprozess frühzeitig einzubeziehen.

Sichtlich wichtig war dem Ersten Bürgermeister auch die Zukunft von Umwelt und Mobilität. Hier zeigte er zum einen ökologische und nachhaltige Projekte der Stadt auf, wie den Ausbau des Mietradsystems und der umweltfreundlichen Wärmeversorgung durch die GTU und sprach sich für die Realisierung eines Moos-Heideparks zwischen Unterschleißheim und Oberschleißheim aus. Gleichzeitig betonte er die Wichtigkeit des ÖPNV für eine umweltfreundliche Mobilität der Zukunft. In Unterschleißheim wird hierfür im April der barrierefreie Ausbau der S-Bahnhöfe seinen Abschluss finden und das Nutzen der S-Bahn in Zukunft attraktiver gestalten.


Dass auch der Individualverkehr der Zukunft anders aussehen wird, Anteil daran hat mit dem BMW Forschungscampus für Autonomes Fahren eine neue Unterschleißheimer Institution, die auch ein Beispiel für das Arbeiten der Zukunft darstellt. Das liegt auch am Business Campus, dessen Konzept der Verbindung von Arbeiten, Wohnen, Nahversorgung, Kinderbetreuung und Naherholung auf diesem Gebiet visionär ist. Ähnliches verspricht Böck laut seiner Rede sich auch vom neuen Bürokomplex Koryfeum, dessen Realisierung auf dem Gelände nebenan 2019 begonnen wird.


Als auflockerndes Element zwischen den Redeabschnitten hatte sich Böck artistische Hilfe geholt. Der Eventjongleur Christoph Rummel bot eine kurzweilige und spektakuläre Show, in der er geschickt pointierte Texte über Digitalisierung und Zukunftstechnologien und artistische Jonglage verband.
Traditioneller Höhepunkt des Abends waren dennoch wieder die Ehrungen für besonders verdiente Bürgerinnen und Bürger der Stadt Unterschleißheim. Gabriele Routil wurde von Bürgermeister Böck mit der silbernen Ehrenmedaille der Stadt für ihr Engagement für den Sängerkreis, die Musikgesellschaft Unterschleißheim sowie den Frauentreff St Korbinian ausgezeichnet, ebenso wie Günther Kavelar für seine prägenden Verdienste um die Unterschleißheimer Musiklandschaft durch sein langjähriges Ehrenamt als Leiter der Volksmusikgruppe Lohhof. Mit der Verleihung der Ehrenmedaille in Gold an Gabriele Schwarzer gab es zudem eine außergewöhnliche hochverdiente Auszeichnung. Frau Schwarzer engagiert sich seit fast 60 Jahren in herausragender Weise für gehörlose Menschen durch Dolmetschertätigkeiten, aber auch beispielhaften persönlichen Einsatz.


Bevor das Buffet von der Rathausgaststätte Fröhlich‘s eröffnet wurde, wünschte Bürgermeister Böck den anwesenden Gästen und der gesamten Stadt alles Gute für ein spannendes neues Jahr 2019. Bis tief in die Nacht hinein gab es dann noch viele angeregte Gespräche über die Zukunft Unterschleißheims.

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