Großer Beliebtheit erfreuen sich derzeit „Kunstsprechstunden“ von Museen sowie Fernsehsendungen, bei denen die Besucher Kunst und Krempel präsentieren können. Sie werden dann von Fachleuten über den kulturhistorischen Wert und den materiellen Preis der mitgebrachten Dinge aufgeklärt.
Eine solche Veranstaltung bietet jetzt zweimal jährlich auch das Stadtmuseum Unterschleißheim unter dem Titel „Raritätenbühne“ an. Dabei heißt es: Bühne frei für Erbstücke und Dachbodenfunde, Flohmarktschnäppchen und Kunstwerke, für Gemälde, Grafiken, Skulpturen, Möbel, Bücher, Spielwaren, Schmuck, Kunsthandwerk und kuriose Alltagsgegenstände. Unterschleißheims neuer Museumsleiter Dr. Stephan Bachter und eine Gruppe von Experten datieren die Objekte und ordnen sie kulturhistorisch ein. Sie schätzen den Preis der von den Besuchern mitgebrachten Gegenstände, geben Tipps wie sie konservatorisch richtig aufbewahrt werden und wie bzw. wo sie erfolgreich verkauft werden können. Bei der Raritätenbühne können sich Experten, Besitzer und Besucher auf spannende Geschichten und Anekdoten freuen, die sich anhand der mitgebrachten Objekte erzählen lassen.
Selbstverständlich sind bei der Veranstaltung auch Zuschauer willkommen, die selbst nichts zur Begutachtung vorlegen. Die Begutachtung durch die Experten ist ebenso wie der Eintritt kostenlos. Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Gerne können vorab Fotos von den Objekten an stadtmuseum@ush.bayern.de geschickt werden. Auch ist es möglich, die Objekte bereits vorher im Stadtmuseum zu deponieren. Sie werden dann zu der Veranstaltung gebracht. Die Veranstaltung findet am Sonntag 18. November um 17 Uhr im Gleis 1 statt. Weitere Auskünfte erteilt das Stadtmuseum Unterschleißheim unter (0 89) 31 009 266.
Raritätenbühne – Experten schätzen Kunst und Kuriositäten
Mittwoch, 17. Oktober 2018