Sechstes Netzwerktreffen des Kommunalen Energieeffizienznetzwerkes

Donnerstag, 22. November 2018

Das Institut für Systemische Energieberatung lud diesmal die neuen Kommunen, die am Energieeffizienznetzwerk teilnehmen, zu den Schwerpunktthemen „Strom- und Wärmecontracting sowie Wirtschaftlichkeit“ ein.

Als gastgebende Kommune fungierte die Gemeinde Gilching. Herr Huber (Bauamtsleitung) leitete das Netzwerktreffen ein, indem er die städtebauliche Entwicklung der Gemeinde Gilching darstellte. Herr Haas stellte im Anschluss daran die bereits umgesetzten Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, wie beispielweise die Installation von PV-Anlagen auf kommunalen Liegenschaften, das Schulenergiekonzept, die Nahwärme Argelsried sowie das Energiekonzept für die Gilchinger Glatze vor.

Schwerpunkt des Netzwerktreffens waren diesmal die Themen Strom- und Wärmecontracting sowie Wirtschaftlichkeitsrechnung, da der aktuelle Schwerpunkt in der Netzwerkarbeit in den einzelnen Kommunen in der weiteren Detaillierung und Umsetzung der durch das ISE vorgeschlagenen Maßnahmen für die jeweiligen kommunalen Liegenschaften liegt.

Im Anschluss hielt Frau Schneider von der Firma Naturstrom AG einen Fachvortrag zum Thema „Strom- und Wärmecontracting“. Frau Schneider zeigte insbesondere auf, wie Kommunen zur Realisierung von Contractingmodellen sowohl im Bereich der Wärme- als auch im Bereich der Stromversorgung vorgehen könnten und verdeutlichte die Vorgehensweise anhand verschiedener Projektbeispiele.

Von gleicher Wichtigkeit ist das Thema „Wirtschaftlichkeitsrechnung“, welches von Frau Prof. Denk vom Institut für Systemische Energieberatung (ISE) erläutert wurde. Frau Prof. Denk veranschaulichte die Vorgehensweise der Bewertung von Investitionsprojekten einerseits theoretisch anhand finanzwirtschaftlicher Kennzahlen und andererseits praktisch anhand beispielhafter Projekte.

Dies ist insofern für die Kommunen von besonderem Interesse, da jetzt im zweiten und dritten Jahr möglichst viele Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz in den kommunalen Liegenschaften wirtschaftlich umgesetzt werden sollen.

Abgerundet wurde das Netzwerktreffen durch die Besichtigung des modernen Rathauses in Gilching, welches einerseits mit Passivhauselementen erbaut und andererseits mit einer Wärmepumpe sowie einer Grundwasserkühlung und einer PV-Anlage ausgestattet worden ist.

Das nächste Netzwerktreffen wird an der Hochschule Landshut stattfinden und eine erste Bilanz über die dann knapp zweijährige Netzwerkarbeit ziehen. Zudem sollen die weiteren Maßnahmen, die in den einzelnen Kommunen im verbleibenden dritten Netzwerkjahr umgesetzt werden sollen, aufgezeigt werden.

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