Foto-Ausstellung im Bürgerhaus eröffnet - Forum zeigt „Licht-Bilder“ von Richard Berndt

Donnerstag, 07. März 2024

Dritte Bürgermeisterin Annegret Harms (3. v. l.) mit Kunsthistoriker Dr. Wolfgang Urbanczik, Fotograf Richard Berndt und Ausstellungsorganisatorin Gabriela Manzl (v. l. n. r.) vor dem Lieblingsbild des Künstlers

Seit Donnerstag, den 29. Februar 2024 ist im Bürgerhaus Unterschleißheim die Ausstellung „Licht-Bilder“ des Fotografen Richard Berndt zu sehen. Eröffnet wurde die Ausstellung durch die Dritte Bürgermeisterin Annegret Harms, Kulturamtsleiter Jochen Gnauert, Kunsthistoriker Dr. Wolfgang Urbanczik und den Fotografen selbst.

„Sie fotografieren mit einer künstlerischen Ästhetik, Sie lassen geheimnisvolle und abstrakte Bilder entstehen“, wandte sich Dritte Bürgermeisterin Annegret Harms in ihrer Begrüßung direkt an den Fotografen, dessen „Licht-Bilder“ seit Donnerstag, den 29. Februar 2024 im Foyer des Bürgerhauses ausgestellt sind.

Der Künstler nutzt für seine Fotografien vor allem die „drei großen B: Beleuchtung, Bewegung und Brennweite“, wie Kunsthistoriker Dr. Wolfgang Urbanczik bei der Vernissage erläuterte. Denn Berndts Bilder entstehen ausschließlich während der Aufnahme und sind nicht nachträglich am Computer bearbeitet. So verwandelt er beleuchtete Objekte und Orte in neue Kunstwerke: im wahrsten Sinne „Licht-Bilder“. Seinen Schaffensprozess veranschaulichte der Fotograf bei der Ausstellungseröffnung eindrucksvoll am Beispiel seiner Fotografie der begehbaren Skulptur „Tiger & Turtle“ in Duisburg. Im direkten Vergleich einer Abbildung der Skulptur mit Berndts Fotografie wurde der künstlerische Transformationsprozess besonders deutlich.

Die Bildtitel geben zwar Hinweise auf den Aufnahmeort, aber die Architekturaufnahmen und Lichtinstallationen, die Berndt als Motive wählt, werden durch die Technik der Fotografie zu teilweise abstrakten, grafischen oder auch organischen Formen transformiert. So entstehen farbige Galaxien, bunte, geometrische Formen oder – wie im Falle des Lieblingsbildes des Künstlers – skulpturale Gebilde. Dass „Licht-Bilder“ gerade aktueller denn je sind, fasste Annegret Harms in einem kurzen Statement zusammen. In einer durch Kriege, Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung dunklen Zeit sei das Bedürfnis nach Licht-Bildern und Lichtblicken groß.

Forum Unterschleißheim zeigt die Bilder noch bis zum 28. März 2024.

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